Spenden
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In unserer Gesellschaft gibt es viele Menschen, die dringend Hilfe und Unterstützung benötigen: Kinder und Jugendliche, die ohne die eigene Familie den schwierigen Weg des Erwachsenwerdens gehen müssen; Eltern, die sich nicht aus eigener Kraft um ihre Kinder kümmern können; geflüchtete Menschen, die durch ihre Flucht traumatisiert sind und gleichzeitig in unserer Gesellschaft ankommen möchten.
Die SozDia Stiftung Berlin unterstützt und begleitet Menschen bei deren täglichen Herausforderungen und setzt sich für sie ein. Unsere qualifizierten Mitarbeiter*innen arbeiten täglich rund um die Uhr dafür, gemeinsam mit den Menschen Lösungen und Wege in ein selbstbestimmtes Leben zu finden.
SozDia Stiftung Berlin
Evangelische Bank eG
IBAN: DE 47 5206 0410 0103 9054 62
...Kinder unsere Hilfe brauchen!
In unserem Interkulturellen Jugendwohnhaus leben 19 Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern aus ihrem Heimatland vor Krieg und Gewalt fliehen mussten. Viele sind von der Flucht und den Kriegserfahrungen in ihrer Heimat traumatisiert und leiden unter der Trennung von ihrer Familie. Ein multiprofessionelles Team berät, begleitet und unterstützt sie rund um die Uhr. Mit Gruppen-, Freizeit- und Sportangeboten helfen wir ihnen in ihrem neuen Alltag anzukommen.
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...Kinder Gemeinschaft brauchen!
In unseren Jugendklubs finden junge Menschen einen Ort außerhalb von Schule und Familie. Hier erleben sie Gemeinschaft, machen Sport und Musik, nehmen an Workshops teil, sind kreativ und erhalten Unterstützung bei Fragen rund um Schule, Ausbildung und Beruf. Hier gestalten wir gemeinsam Leben und begleiten sie bei der Entwicklung ihrer individuellen Stärken.
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...Kinder ihre Eltern brauchen!
Mit unserem Familien.LEBEN haben wir ein Wohnprojekt ins Leben gerufen, in denen Eltern und Kinder ziehen können, wenn das Jugendamt die Kinder aus der Familie nehmen möchte. Denn hier erhalten die Eltern die notwendige Unterstützung durch sozialpädagogische MitarbeiterInnen und FamilientherapeutInnen. Die MitarbeiterInnen im Familien.LEBEN sind rund um die Uhr vor Ort und für die Familien da. So behalten die Eltern ihre Verantwortung und das Sorgerecht und die Kinder behalten ihre Eltern.
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Damit wir diese und viele weitere Projekte auch weiterhin professionell und nachhaltig umsetzen können, sind wir auch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte spenden Sie.
Sie haben Fragen zu unserer Arbeit? Sie möchten mehr über unsere Projekte erfahren oder diese unterstützen? Melden Sie sich einfach telefonisch unter der (030) 577 97 66 oder per E-Mail an info(at)sozdia.de
Jedes Projekt wünscht sich an einer anderen Stelle Unterstützung. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, wenn Sie uns mit Ihrer Spende oder Ihrem Engagement helfen. Jedes Jahr rufen wir neue Spendenprojekte aus, allerdings bedeutet das nicht, dass wir sonst keine Unterstützung bedürfen.
Wir suchen immer:
Sie können uns aber auch gerne eine Spende zukommen lassen. Selbstverständlich stellen wir Ihnen gern eine Spendequittung aus. Wir informieren Sie auch gerne darüber, wie Ihre Spende verwendet wurde.
Spenden können Sie unter:
SozDia Stiftung Berlin
Evangelische Bank eG
Kto.Nr.: DE 47 5206 0410 0103 9054 62
Stichwort: Bitte geben Sie hier Ihr Projekt an!
Bei Fragen wenden Sie sich gern an Tel. (030) 577 97 66 oder per E-Mail an info(at)sozdia.de.
Hilfe für unbegleitete minderjährige Geflüchtete
Im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Familie versorgt UMGeben unbegleitete minderjährige Geflüchtete in Berlin übergangsweise mit angemessener Bekleidung und niedrigschwelligen Freizeitangeboten.
Das Projekt setzt sich zum Ziel, die hohe Spendenbereitschaft der Berliner*innen zu bündeln und die Versorgung der neuankommenden Jugendlichen auch im neuen Jahr sicherzustellen.
Unter allen Geflüchteten sind UMG besonders schutzbedürftig. Uns ist es daher wichtig, diesen Jugendlichen mit unserem vollen Wissen und den Netzwerken der Stiftung zur Seite zu stehen, ihnen die Ankunft zu erleichtern und erste Voraussetzungen für eine gesellschaftliche Teilhabe zu schaffen.
Zurzeit warten über 800 UMG auf den Eingang in das Berliner Jugendhilfe-System, der sich infolge von Überlastung um mehrere Wochen verzögert. Aber die Jugendlichen sind mit dem gekommen, was sie am Körper tragen. Sie brauchen jetzt besonders angesichts des einsetzenden Winters vor allem schnell warme, witterungsbeständige Kleidung der Größen S und M bzw. der Kindergrößen 164 und 172. und Kontakt mit den Berliner*innen.
Unter dem Motto "Willkommen in Berlin" bietet die SozDia Stiftung Berlin und deren Tochtergesellschaften im Herbst und Winter 2015 Freizeitangebote für geflüchtete Kinder und Jugendliche sowie deren Familien an.
Im Rahmen dieser Sofortmaßnahmen für junge Menschen mit Fluchterfahrung, hat das Team des Jugendklub Inhouse im "Salvador-Allende-Haus - Allende 1" (Wohnheim für Flüchtlinge in der Salvador-Allende-Str. 89-9, 12559 Berlin - Köpenick) und im "Containerdorf - Allende 2" (Flüchtlingsheim in der Alfred-Randt-Str.19, 12559 Berlin - Köpenick) insgesamt 16 Workshops durchgeführt.
Mit Hilfe von Spendengeldern konnten Honorarkräfte angestellt werden stellen, Sachmittel gekauft und Werbung gemacht werden. In beiden Einrichtungen haben jeweils 8 Workshoptage stattgefunden, die sich rund um das Thema "Hip-Hop" beschäftigt haben. Elemente wie Streetdance (Choreographien für Tanzgruppen, Breakdance-Elemente), Graffiti und Stencil Art (Sprühen mit Schablonen) wurden hier erfahrbar gestaltet. Pro Workshoptag konnten ca. 20 Kids sich auf diese Weise kreativ und sportlich ausprobieren und lernen, sich auf individuelle und künstlerische Art und Weise ausdrücken.
Die MitarbeiterInnen hatten viele schöne Momente erlebt, beispielsweise bei der gemeinsamen farblichen Gestaltung des Gartenhauses im Containerdorf Allende 2, als die Kids mit Sprühdosen sich ganz frei ausprobieren durften.
Einige sprühten Landschaftsbilder ihrer Herkunftsländer, einerseits um den Heimatverlust besser verarbeiten zu können, andererseits um sich aber auch immer an ihr Zuhause zu erinnern.
Ein anderes schönes Erlebnis im Salvador-Allende-Haus war, als die Kids während der Streetdance-Workshops ihre Volksmusik spielen durften. Spontan zeigten sie allen Anwesenden vor Ort ihre traditionellen Volkstänze, brachten sie sich gegenseitig bei und vermischten einzelne Teile aus den verschiedenen Tänzen zu einer gemeinsamen Choreographie.
Unsere Eindrücke:
Der Jugendklub Rainbow in Karlshorst liegt zehn Minuten Fußweg von der Notunterkunft Karlshorst entfernt. Dort leben circa 1000 Geflüchtete aus 21 Nationen, rund 260 davon sind jünger als 18 Jahre (Stand November 2015). Seit Sommer diesem Jahres veranstaltet der Jugendklub in der Notunterkunft gemeinsam mit Berliner Jugendlichen Fußball- und Percussion-Workshops. Da auf dem Außengelände der Notunterkunft kaum Sitzgelegenheiten vorhanden waren, bauten die Jugendlichen zusammen eine "Chillout-Lounge" aus Europaletten. Im gemeinsamen Tun und Arbeiten lernen sich die Jugendlichen untereinander ungezwungen kennen und erfahren viel über andere Kulturen und Lebenswege.
Bei seinem ersten Workshop traf Uli, Leiter des Jugendklub Rainbow auf Ahmad, 17 Jahre, geflüchtet aus Aleppo, Syrien. Nach seinem ersten Fußball-Workshop kommt Ahmad mittlerweile täglich ins Rainbow. Lesen Sie hier die Geschichte der beiden:
Ahmad: "Nachdem ich Uli bei dem Workshop kennengelernt habe, komme ich jeden Tag ins Rainbow - ich will einfach nicht nur in meinem Zimmer sitzen und warten. Es gibt da nichts zu tun, außer draußen Fußball spielen. Im Rainbow treffe ich andere Jugendliche, kann so mein Deutsch verbessern. Außerdem lerne ich gerade Percussion und Tischtennis. Ich bin vor einem Jahr zusammen mit meinem älteren Bruder aus Aleppo geflohen. Vor zwei Wochen bin ich endlich in Berlin angekommen. Der Rest meiner Familie ist noch in der Türkei. Ich wünsche mir so sehr, dass auch nach Deutschland kommen. Die Antragsprozeduren sind mittlerweile besser für Syrier, aber immer noch ist so viel zu langsam und vom Glück abhängig. Ich hoffe, dass es schnell geht, denn sobald ich volljährig bin, könnte meine Familie nicht mehr nachkommen. Ich mag Berlin, es ist voller Leben.Es ist ok, in Karlshorst untergebracht zu sein. Es ist ja nur für den Übergang. Ich warte auf eine Antwort, wie es mit mir weitergeht. Für mich fühlt es sich wie ein neues Leben hier in Deutschland an, ich will gerne Abitur machen und dann Ingenieurswissenschaften studieren."
Uli: "Ich habe Ahmad vor zwei Wochen kennengelernt, als wir in der Notunterkunft den ersten Fußballworkshop gemacht haben. Er hat mir beim Übersetzen ins Arabische geholfen. Seitdem kommt er jeden Tag ins Rainbow, er kriegt Percussion-Unterricht und lernt Tischtennis. Er lernt sehr schnell! Wir gehen jetzt jeden Montag in die Notunterkunft und bieten Fußball-Workshops an. Es ist eine Gruppe von 10 bis 15 Kids im Alter von 6 bis 14 Jahren, die bei den Workshops mitmachen. Wir haben viel Spaß, auch die Erwachsenen, die zugucken. Anfang November wird es dann ein großes Fußball-Turnier mit Teams aus dem Rainbow und der Notunterkunft geben. Ende Oktober gibt es noch eine weitere Aktion: aus Euro-Paletten werden wir Bänke bauen - auf dem Gelände der Unterkunft gibt es keine richtigen Sitzgelegenheiten, die Leute sitzen draußen auf dem Boden. Wir werden auch eine richtige Zuschauer-Tribüne für das Fußballfeld bauen. Ich hoffe, dass das den Alltag in der Unterkunft etwas besser macht. Ahmed ist für mich eine Art Pionier - er ist der erste aus dem Unterkunft, der den Mut hat, bei uns vorbeizukommen. Ich hoffe, dass weitere ihm folgen werden. Es ist eine große Chance für die anderen Jugendlichen, Ahmed kennenzulernen. Sie stellen ihm viele Fragen und sind echt empathisch. Das Rainbow sind einfach ein Ort für junge Leute - egal woher sie kommen."